Die Teleskopprothese
Die Teleskopprothesen beruhen auf einem Doppelkronenprinzip, das sich aus einer Innen- und einer Aussenkrone zusammensetzt. Die Innnenkrone (Primärteleskop) wird fest auf den Pfeilerzahn zementiert. Die abnehmbare Aussenkrone (Sekundärteleskop) ist dagegen Bestandteil der herausnehmbaren Prothese. Beim Einsetzen der Teilprothese gleiten die Sekundärteleskope auf die Primärteleskope und erzielen so den Halt und die Abstützung der Prothese.
Teleskopverankerungen werden häufig eingesetzt, da zum einen die Pfeilerzähne günstiger belastet werden als z. B. bei Gussklammern und zum anderen die Aussenkronen ästhetisch anspruchsvoll verblendet werden können. Weitere Vorteile sind die leichte Erweiterbarkeit bei Zahnverlusten und günstige Voraussetzungen für eine gute Mundhygiene nach dem Herausnehmen der Prothese, was nach jeder Hauptmahlzeit erfolgen sollte.
Vorteile:
- Sehr gute Ästhetik
- Günstige Belastung der Restzähne
- Sehr guter Tragekomfort
- Leichte Instandsetzung und Erweiterbarkeit
Nachteile:
- Aufwändig und kostenintensiv
- Zahn muß stärker beschliffen werden